Im folgenden Artikel geht es um eine neue Behandlungsmethode, die MRgFUS (Magnetresonanztomografie kominiert mit gesteuertem fokussierten Ultraschall). Anwendungsbeispiele sind Uterusmyome, Facettengelenkarthrose und Knochentumore. Mit dieser neuen Methode lassen sich spezielle Krankheitsbilder präzise und sicher behandeln. Dabei wird das umliegende Gewebe geschont. Die FUS Bottrop hat sich auf dieses Verfahren spezialisiert und bietet eine umfangreiche Beratung an.
Uterusmyom
Blutungsstörungen, Schmerzen und Druckgefühl im Unterbauch, sichtbare Größenzunahme des Bauches, Missempfindungen beim Wasserlassen, schmerzhafter Geschlechtsverkehr und Probleme, schwanger zu werden. Dies sind die Symptome eines Myoms, schildern Sie Ihrem Frauenarzt Ihre Beschwerden, um herauszufinden, ob Sie unter Uterusmyomen leiden. Ein Myom ist ein gutartiger Tumor in der Gebärmutter. Sie treten für gewöhnlich nur im gebärfähigen alter auf. In der Menopause verursachen sie für gewöhnlich keine Beschwerden mehr. Aber keine Sorge, falls Sie unter Myomen leiden, diese können schnell und sicher behandelt werden! Durch gebündelte Ultraschallwellen kann das Myom auf zwischen 60 °C und 90 °C erhitzt werden. Durch die Hitze schrumpft das Myomgewebe und das umliegende Gewebe wird geschont. Das Myom verursacht dadurch keine Beschwerde mehr und wird anschließend vom Immunsystem abgebaut. Ob Sie für dieses Verfahren geeignet sind, können Sie hier nachlesen.
Facettengelenkarthrose
Facettengelenke verbinden zwei Wirbel der Wirbelsäule miteinander. Sie befinden sich direkt an den Gelenkfortsätzen. Wenn Verschleiß und Arthrose eintreten, reiben die Knochen aufeinander, wenn der Knorpel dadurch beschädigt wird. Schnelle Hilfe bietet die MRgFUS auch hier, denn in den meisten Fällen tritt direkt nach der Behandlung Besserung ein. Vor der Behandlung sollte ein dreidimensionales Bild mittels MRT angefertigt werden, um gezielt auf die Probemstellen eingehen zu können. Außerdem wird auch hier das umliegende Gewebe geschont. Es ist auch möglich, mehrere Facettengelenke bei einer Sitzung zu behandeln.
Knochentumore
Knochenmetastasen und -tumore entstehen, wenn Krebszellen vom ursprünglichen Tumor durch die Blutbahnen in den Knochen wandern. Patienten leiden unter starken Schmerzen. Hier funktioniert die Behandlung so, dass der Knochen durch das MRgFUS erhitzt wird. Dadurch wird die obere Knochenmembran zerstört, denn darin befinden sich die schmerzempfindlichen Nerven. Neben der Behandlung durch Bestrahlung ist dies eine sehr effektive Lösung um die Schmerzen erheblich zu verringern. Erkundigen Sie sich über Nebenwirkungen und Erfolgswahrscheinlichkeiten oder lassen Sie sich von Ihrem behandelnden Arzt beraten.
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