Arztpraxen sind Räumlichkeiten, in denen ein hoher Hygienestandard herrschen sollte. Das liegt zum Einen daran, dass ein hoher Durchlauf an Patienten besteht und zum Anderen daran, dass sich öfter Bakterien und Viren von Kranken verbreiten. Das kommt natürlich auf die Art der Praxis an, bei einem Hausarzt oder HNO verbreiten sich mehr Keime als beim Zahnarzt oder Orthopäden. Trotzdem halten sich viele Menschen täglich in der Praxis auf, nutzen Wartezimmer, Sanitärbereich und Behandlungsraum. Das gilt ebenso für Physiotherapiepraxen, soziale Einrichtungen, Pflegeeinrichtungen oder auch orthopädische Fitnessstudios. Doch wo fängt man an und wie groß muss der Aufwand sein, eine Praxis zu reinigen? Wir haben wir die wichtigsten Aspekte aufgelistet und einige Tipps für Sie. Wir haben unsere Auflistung nach Räumen aufgeteilt, um die Aufgaben für Sie besser zusammenzufassen.
Empfang und Wartezimmer
Am Empfang halten sich die Patienten natürlich relativ kurz auf. Dort ist nicht nur die Bodenreinigung wichtig, sondern auch die Reinigung aller Kontaktflächen. Dazu gehören die Theke und vor allem Türklinken. Besonders wichtig ist hier auch die Schmutzmatte, die direkt hinter der Tür im Eingang liegt, denn dort sammelt sich der ganze Schmutz von draußen. Im Wartezimmer dagegen sitzen sie manchmal kurz, aber manchmal auch lang. Dort sind die schon erwähnten Bereiche ebenfalls wichtig, auch Stühle und die restliche Inneneinrichtung gehören hier zu den Kontaktflächen. Manche Wartezimmer haben auch einen Bereich für Kinder, der selbstverständlich auch schnell verschmutzt. Wichtig in diesen und auch in den folgenden Räumen ist die Müllentsorgung ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Volle Mülleimer sind ein No-Go in Praxen.
Behandlungsräume
Hier ist die Hygiene sogar noch wichtiger als im Empfangsbereich, die Patienten sollen sich hier sicher fühlen. Für Kontaktflächen ist die Desinfektion besonders relevant, damit auch die Mitarbeiter nicht mit Viren durch Flächen in Kontakt kommen. Ansonsten steht ebenfalls die Boden- und Fensterreinigung an, wie in allen anderen Räumen auch. Für Besprechungsräume gilt übrigens das Gleiche, dort müssen auch Oberflächen wie Computer und Telefon von Staub und Bakterien befreit werden.
Sanitärräume
Der Sanitärbereich ist in jedem Unternehmen ein sensibler Bereich. Hier sammeln sich schnell Bakterien und es werden die meisten Verbrauchsmaterialien genutzt. Diese sollten stets aufgefüllt sein, damit sowohl Patienten als auch Mitarbeiter die Hygiene einhalten können. Dementsprechend nehmen diese Räumlichkeiten viel Zeit in Anspruch. Besonders, wenn Patienten die Sanitärbereiche für eine Urinprobe oder Ähnliches nutzen, kann es zu starker Verschmutzung kommen.
Personalräume
Meistens hat eine Praxis auch private Personalräume und eine kleine Küche. Diese müssen ebenfalls ordentlich gereinigt werden. Es reicht definitiv nicht, wenn die Angestellten mal eben drüberwischen, sondern diese Räumlichkeiten müssen stets sauber sein. Das sollte nicht zulasten der Mitarbeiter sein, damit diese sich um die wesentlichen Aufgaben in der Praxis kümmern können.
Meistens ist es ratsam, einen Reinigungsdienst für die Arbeiten zu beauftragen. Bei einer Praxisreinigung im Zusammenhang mit einer Unterhaltsreinigung können Sie sich die Leistungen zusammenstellen, die für Ihre Praxis optimal ist. Also ist beispielsweise die Fußbodenreinigung das wichtigste oder werden die Sanitäranlagen bei Ihnen sehr stark genutzt? Bei besonders vielen Glasflächen wie zum Beispiel Glastüren ist die Glasreinigung mit ins Leistungsspektrum mit aufzunehmen. Bei einem Reinigungsdienst können Sie sich auch beraten lassen und die Firma bringt spezielle Mittel sowie Geräte mit, die Sie sich dann nicht selber anschaffen müssen. Außerdem bieten viele Reinigungsdienste auch einen Hygieneartikelservice an, wobei sie die Verbrauchsartikel besonders in den Sanitärbereichen auffüllen bzw. austauschen.