Es gibt eine Reihe von Männerkrankheiten und über diejenigen, welche den Penis betreffen, wird ungern geredet. Allerdings sollten entsprechende Erkrankungen kein Tabuthema sein, da es wichtig ist, gegen sie vorzugehen, um schlimmere Folgen zu vermeiden. Eine solche Krankheit wäre die Penisverkrümmung beziehungsweise Peyronie. Bei der Erkrankung handelt es sich um eine Entzündung der Penisschwellkörper, die für Betroffene ziemlich unangenehm sein und das Sexualleben negativ beeinträchtigen kann. Glücklicherweise gibt es einige Behandlungsmöglichkeiten, um das Problem aus der Welt zu schaffen. Welche das sind und warum es überhaupt erst zu einer Peyronie kommt, soll in diesem Artikel näher ausgeführt werden.
Ursachen einer Peyronie
Schätzungsweise ist etwa jeder 20. bis 30. Mann von einer Penisverkrümmung betroffen, wobei aufgrund der Tabuisierung des Themas keine genauen Zahlen bekannt sind. Eine Peyronie äußert sich durch eine Entzündung, bei der sich Narbengewebe bildet. Das Problematische ist, dass sich dieses Narbengewebe im Zuge einer Erektion nicht vergrößert, wodurch es zu einer Krümmung kommt. Betroffene Männer haben infolgedessen mit unterschiedlichen Komplikationen wie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr zu kämpfen.
Leider gehören Penisverkrümmungen zu den Themen der Medizin, welche bisher noch nicht gänzlich erforscht sind. So ist beispielsweise nach wie vor unklar, wie es zur Bildung des Narbengewebes kommt. Es wird unter anderem vermutet, dass kleine Verletzungen beim Sport oder Geschlechtsverkehr zu der Peyronie verursachenden Vernarbung führen. Zudem gibt es zahlreiche Krankheiten, die als Ursache in Diskussion stehen. Einige davon wären Bluthochdruck, Diabetes und Testosteronmangel. Doch auch genetische Veranlagungen kommen als Ursache infrage. In jedem Fall ist erwiesen, dass hauptsächlich Männer im Alter von 40 bis 60 Jahren an einer Peyronie erkranken. Ältere Männer sind also häufiger betroffen als jüngere.
Behandlung einer Peyronie
Zwar kann sich eine Peyronie theoretisch von alleine zurückbilden, aber das kommt eher selten vor, weswegen es ratsam ist, das Problem schnellstmöglich anzugehen. Eine Option hierfür wäre der PeniMaster. Bei dem PeniMaster handelt es sich um einen medizinischen Expander, der eine deutliche und rasche Begradigung sowie eine Verlängerung des Penis ermöglicht. Im Gegensatz zu anderen Expandern konnte die Wirksamkeit des Geräts in einer klinischen Multi-Center-Studie nachgewiesen werden. Besagter Expander ist also eine potenzielle Option, um die Krankheit anzugehen, ohne einen invasiven Eingriff vornehmen zu lassen.
Ein chirurgischer Eingriff ist ohnehin nur dann zu empfehlen, wenn die Krümmung bereits stark fortgeschritten ist und andere Maßnahmen keine Lösung darstellen. Das wäre beispielsweise dann der Fall, wenn aufgrund der Peniskrümmung keine sexuellen Handlungen mehr möglich sind und belastende depressive Störungen entstehen. Bevor ein chirurgischer Eingriff vorgenommen wird, ist jedoch eine vorherige ärztliche Absprache nahezulegen.
Neben den beiden genannten Behandlungsmöglichkeiten kommt eventuell auch eine medikamentöse Behandlung infrage. Eine solche macht insbesondere dann Sinn, wenn die Erkrankung noch nicht allzu weit fortgeschritten ist. Sind die Knoten noch nicht verkalkt, können Medikamente die Vernarbungen mindern und die Wundheilung unterstützen. Nicht zuletzt gilt es noch die Ultraschallbehandlung zu nennen. Bei dieser Methode wird durch Ultraschall die Durchblutung gefördert, um einer weiteren Narbenbildung vorzubeugen. Welche Behandlungsmöglichkeit letztendlich am besten ist, hängt also maßgeblich davon ab, wie die individuelle Situation aussieht und wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist. Gerade im Anfangsstadium gibt es weit mehr Optionen zur Beseitigung des Problems.