Wie gestalte ich meine Praxis?

Viele Ärzte haben den Traum von der eigenen Praxis. In vielen Praxen ist ein individueller Stil zu erkennen, der sich durch alle Behandlungsräume zieht. Einige mögen es klassisch weiß mit ein paar Bildern an der Wand und ohne Schnörkel. Dann gibt es die modernen Praxen, die schon an den stilischen Stühlen erkennbar sind. Die Theke wurde aufwändig gebaut und überall setzen ausgefallene Möbelstücke für auffallende Akzente.

Wie entscheide ich mich für einen Praxis-Stil?

Mit der Eröffnung einer eigenen Praxis baut sich der Arzt seinen Arbeitsplatz für die nächsten Jahre. Darum sollte sich der Besitzer wohlfühlen. Eine Praxis funktioniert nur mit einem motivierten und leistungsstarken Praxisteam, so dass auch hier bei der Gestaltung des Empfangsraums, dem Pausenraum und den Badezimmern viele Gedanken gemacht werden müssen. Eine Praxis ist weit mehr als ein Warteraum und ein Behandlungsraum. Ein durchgehender Stil oder gar ein auffälliges Thema will ausführlich und detailgetreu geplant werden, bevor es an die Realisierung geht. Für diese Arbeitsschritte gibt es Experten auf dem Markt, wie zum Beispiel die Praxisgestalter. Auf deren Seite finde ich die einzelnen Schritte bis zu der endgültigen Fertigstellung sehr gelungen. Solch ein Prozess durchlebt die vier Phasen Vorentwurf, Detailplanung, Visualisierung und Realisierung.

Welcher Praxis-Stil passt zu mir?

Grundsätzlich empfehle ich natürlich die professionelle Beratung durch eben solch einen Praxisgestalter, doch ein paar Hinweise können auch wir geben. Neben all den persönlichen Vorlieben, der Funktionalität und dem generellen Erscheinungsbild einer Praxis aus Ihrer Branche, sollten Sie sich auch nach der Zielgruppe richten. Eine Praxis für einen Kinderarzt benötigt andere Accessoires und Feinheiten, als die Praxis für einen Gynäkologen. Der Auftritt sollte also zu dem Arzt, dem Team und den Patienten passen. Vielleicht bauen Sie als Kinderarzt einen Teil der Empfangstheke ein wenig niedriger, so dass auch neugierige Augen von Kindern einen Blick riskieren können. Wenn Ihre Patienten eher älter sind, dann sollten Sie auch bei dem Akustikkonzept andere Radiosender einstellen oder andere Musik auswählen, als bei einem jüngeren Publikum. Auch sollte Platz in dem Warteraum für Rollstuhlfahrer vorhanden sein. Auf unserem Bild ist gut zu erkennen, dass sich die Rollstühle optimal in den Warteraum einfügen lassen. So müssen diese Patienten nicht alleine auf dem Flur warten oder in der Mitte des Raumes.

Bildquelle: Pixabay-User geralt

 

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