Immer häufiger entdecken wir bei Sportarten das Zirkeltraining. Schon in der Schulzeit gab es im Sportunterricht regelmäßig ein Zirkeltraining. Es wurden Übungen in der Sporthalle aufgebaut, die immer unterschiedliche Bereiche des Körpers trainierten. In kleinen Gruppen wurden die einzelnen Stationen angesteuert und unter der Vorgabe einer bestimmten Zeit die jeweilige Übung ausgeübt. Die Ziele der Übungen waren verschieden, so dass manchmal die Anzahl der korrekt durchgeführten Übungen im Vordergrund standen oder eben das Durchhalten einer bestimmten Übung, wie das Hängen an einer Klimmzugstange oder das Halten eines Medizinballs mit ausgestreckten Armen vor der Brust.
Zirkeltraining als erfolgreiches Trainingskonzept
Ein besonderes Maß an Motivation
Sporteve ist eine Sportclub-Kette für Frauen in Deutschland. Die Mitgliederinnen durchlaufen ein individuell auf sie abgestimmtes Zirkeltraining. Die Gründe für den Erfolg dieses Sportclubs liegen auf der Hand, denn ein Zirkeltraining ist auch immer eine Motivation für nicht ganz so begeisterte Sportler:innen. Wenn wir den Zirkel und die dort enthaltenen Übungen kennen, dann wissen wir auch, dass irgendwann die Übungen kommen, die einem Spaß machen. Gleichzeitig motiviert es auch die Sportmuffel zu Höchstleistungen, die sich selbst innerhalb des Zirkeltrainings an ihren eigenen Bestleistungen messen wollen.
Das Konzept von Crossfit arbeitet mit ähnlichen Ansätzen der Motivation, da dort die Mitglieder:innen sich gegenseitig zu besseren Leistungen pushen. Hier entsteht oft eine anspornende Gruppendynamik, die aber nicht für jeden Menschen das geeignete Training ist.
Effektives Training in kurzer Zeit
Der Faktor „Zeit“ ist eine gern genutzte Ausrede für Nicht-Sportler:innen, die auch ich sehr gut kenne. Der Job, die Kinder, der Haushalt, die Freunde und die weiteren Verpflichtungen im Leben schließen für viele Menschen den Sport aus. Ein Zirkeltraining hat eine zeitliche Vorgabe und bei Sporteve sind das zum Beispiel gerade mal 30 Minuten, die aber durch effektive Übungen und Trainingsplänen die jeder Sportlerin die sportlichen Ziele erreichen lassen. Sie werden nach einigen Besuchen den kompletten zeitlichen Aufwand kennen und können diesen flexibel in Ihren Kalender integrieren.
Die Mischung macht es
In einem Sportclub können wir funktionales Training ohne Geräte und das Gerätetraining optimal verbinden. Ich habe schon häufiger über mein eigenes Fitnessprogramm in den eigenen vier Wänden geschrieben, aber natürlich setze ich vor allem auf das Training ohne Geräte und mit dem eigenen Körpergewicht. Manchmal wünsche ich mir auch wieder mehr Gerätetraining, aber auch ich habe mache mit meiner Fitness-App quasi ein Zirkeltraining. Jede moderne Fitness-App, wie zum Beispiel „Freelectics„, bietet seinen User:innen ein Zirkeltraining an. Jedoch haben wir hier keine professionellen Trainer:innen an unserer Seite, die uns bei der falschen Durchführung von Sportübungen korrigieren.
Dies ist ein weiterer Vorteil einer solchen Fitnesskette, denn wie auf deren Instagram-Profil oder der Facebook-Seite zu erkennen ist, gibt es immer wieder Anleitungen und Tipps für Übungen, die zusätzlich außerhalb des Sportclubs durchgeführt werden können. Zusätzlich gibt es noch das Sporteve-Online-Training für Mitgliederinnen. Diese Mischung aus Online-Training und Offline-Training im Sportstudio macht einen modernen Sportclub doch aus. Wir werden im Studio professionelle von Trainer:innen betreut, lernen neue Leute kennen und trainieren in Form von Online-Übungen auch mal von Zuhause aus, wenn wir gerade nicht in den Sportclub gehen können.
Wiederholungen sind beim Sport so wichtig
Bei einem Zirkeltraining werden die Wiederholungen und die Intensivität der Übungen optimiert und gesteigert. Die Übung an sich bleibt im Rahmen des Trainingsplan erstmal die gleiche, so dass der Körper ständig die gleichen Bewegungen absolvieren muss. Natürlich gibt es auch Variationen und mit der Zeit werden Übungen ausgewechselt, aber durch die Wiederholungen gewöhnt sich der Körper an die Anstrengung und erarbeitet sich ein Konzept, damit diese Belastungen einfacher durchgeführt werden können. Das Ergebnis dieses Konzeptes sind Muskeln, die uns bei der Bewältigung der Aufgaben helfen.
Wiederholungen sind auch bei einem Ausdauertraining wichtig, denn auch diese Belastung des Körpers wird optimiert, so dass sich zum Beispiel der Energiehaushalt des Körpers optimiert, um mehr Leistungen bringen zu können.
Egal ob Krafttraining oder Ausdauertraining, die Ernährung spielt beim Sport immer eine große Rolle, so dass der bereits erwähnte Sportclub zweigleisig fährt. Neben dem Trainingskonzept des Zirkeltrainings gibt es auch Unterstützung bei der Ernährung, um ein wirklich erfolgreiches Training zu absolvieren.
Langzeitmotivation ist gegeben
Es wurde veranschaulicht, dass Zirkeltraining wirklich viele Variationen und Möglichkeiten der persönlichen Steigerung mit sich bringen kann. Ich selbst finde diese Art des Trainings nicht nur effektiv, sondern sehr spannend. Wenn es eine Übung gibt, die ich am Anfang nur sehr schwer oder kaum meistern konnte, dann finde ich es bestätigend, wenn die professionellen Trainer:innen irgendwann meine verbesserten Leistungen anerkennen und meinen Trainingsplan entsprechend anpassen, damit ich neue Herausforderungen angehen kann. Es ist eben die Arbeit am eigenen Körper und der Kampf gegen den inneren Schweinehund.
Mögt ihr auch das Zirkeltraining als Trainingskonzept? Setzt ihr eher auf Online-Training oder besucht ihr einen stationären Sportclub?
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