Bitterstoffe sind ein wichtiger Bestandteil in unserer Ernährung und dennoch nehmen viele Menschen zu wenig davon zu sich. Das liegt daran, dass Gemüse oftmals so gezüchtet oder es so zubereitet wird, dass es weniger bitter ist. Denn der natürliche Instinkt des Menschen ist es, bittere Dinge weniger zu mögen, da die Assoziation zu giftigen Stoffen in der menschlichen Natur liegt. Doch Bitterstoffe sind gesund für den Menschen, auch wenn Süßes, Salziges und Herzhaftes oftmals lieber gegessen wird.
In welchen Nahrungsmitteln befinden sich genug Bitterstoffe?
Einfach gesagt: Was bitter ist, enthält auch oft Bitterstoffe. Beispielsweise mögen viele Leute bittere Nahrungsmittel, wie Kaffee, Rucola, Alkohol oder beispielsweise Blutorangen. Besonders viele und gute Bitterstoffe finden Sie allerdings in Heilkräutern. Doch woher kommen diese Bitterstoffe eigentlich? Pflanzen bilden diese Stoffe, um sich gegen Sonneneinstrahlung zu schützen und um Keime und Schädlinge fernzuhalten. Sie bilden diese also quasi als Giftstoffe, weshalb der bittere Geschmack auch oft damit assoziiert wird.
Doch besonders bei älteren Menschen kann es die Verdauung fördern und das Immunsystem stärken, Bittertropfen zusätzlich zu sich zu nehmen. Das muss auch nicht immer mit unangenehmen Geschmack verbunden sein, sondern kann sogar gut schmecken, wie beispielsweise die Tropfen von der Marke Bitterliebe, die unter anderem durch die Sendung Höhle der Löwen bekannt geworden ist.
Helfen Bitterstoffe beim Abnehmen?
Süßer Geschmack gibt meistens einen Hinweis auf den Kaloriengehalt der Nahrungsmittel. Bittere Lebensmittel enthalten somit auch oft weniger Kalorien und sind deswegen weniger Dickmacher. Wir müssen uns oftmals an den Geschmack erstmal gewöhnen, da wir von klein auf an den süßen Geschmack von zuckerhaltigen Lebensmitteln gewöhnt werden. Dadurch wird allerdings auch unser Verlangen nach Süßem gesteigert. Besonders die Bauchspeicheldrüse wird dadurch sehr belastet. Bitterstoffe regen allerdings die Produktion der Verdauungssäfte an und haben dadurch zusätzlich eine positive Wirkung auf die gesamte Verdauung.
Außerdem lässt bei bitterem Geschmack der Appetit schneller nach und dementsprechend isst man von bitterem Essen weniger als von beispielsweise süßem. Dieser Effekt, dass man weniger Appetit verspürt, ist schlecht nur mit bitteren Lebensmitteln zu erreichen. Dafür müssten Bittertropfen als Ergänzung eingenommen werden, da die Menge in den jeweiligen Lebensmitteln nicht ausreichen würde.
Wie helfen Bitterstoffe gegen Heißhunger?
Solche Bittertropfen können dann direkt bei Heißhungerattacken eingenommen werden, um diese zu stoppen. Eine andere Möglichkeit wäre es, die Tropfen vor den Mahlzeiten zu nehmen, um den Appetit zu hemmen. So helfen die zusätzlichen Bitterstoffe erheblich beim Abnehmen.
Welche positiven Nebeneffekte haben Bitterstoffe?
Bitterstoffe sind nicht nur gut zum Abnehmen geeignet, sondern auch extrem gut für die Verdauung. Sie sind gut für die Produktion der Magensäfte und für die Nährstoffaufnahme durch den Darm. Auch wenn jemand sich sehr gesund ernährt, dabei aber auf Bitterstoffe verzichtet, kann die im Essen enthaltenen Bitterstoffe nicht so gut aufnehmen. Es bringt also nichts, sich gesund zu ernähren, wenn der Körper die Nährstoffe nicht genug aufnehmen kann.
Außerdem haben diese Stoffe bei einigen Krankheitsbildern eine positive Wirkung, beispielsweise bei Bluthochdruck und Bakterienerkrankungen. Sogar bei Krebserkrankungen soll eine positive Wirkung der Bitterstoffe erkennbar sein. Sie können zudem auch das Immunsystem unterstützen. Es handelt sich nicht um den Ersatz von Medikamenten, doch Bitterstoffe können gut als Nahrungsergänzung eingenommen werden.
Zusammengefasst sind Bitterstoffe wesentlich für eine gesunde Ernährung und haben einen sehr positiven Effekt beim Abnehmen. Sie können gegen Heißhungerattacken wirken und fördern zudem auch noch die Verdauung.
Bildquelle: Pixabayuser scym
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