Bei etwa zwanzig bis dreißig Prozent aller Frauen finden sich nach dem dreißigsten Lebensjahr Uterusmyome. Doch obwohl diese vergleichsweise so häufig verbreitet sind, ist der Begriff vielen Frauen gar nicht bekannt. Das Team von Meditipps erklärt in diesem Beitrag, was sich dahinter verbirgt und wie sich jene gynäkologisch behandeln bzw. therapieren lassen.
Uterusmyome: Gutartige Tumore in der Gebärmutter
Hinter Uterusmyome stecken gutartige Tumore, die oftmals für keinerlei Beschwerden sorgen. Aus diesem Grund werden sie häufig auch nicht als Krankheit angesehen. In seltenen Fällen aber verursachen sie doch Probleme, sodass eine Behandlung jener Tumore leider unentbehrlich ist.
Uterusmyome lassen sich dabei in der Gebärmutter lokalisieren. Ihr Erscheinungsbild variiert, es gibt also mehrere unterschiedliche Arten dieser Myome, die ein erfahrener Arzt schnell erkennen und definieren kann. Die Ursache ist je nach Art verschiedenen und wird von zahlreichen Wissenschaftlern erforscht.
Wie läuft die Behandlung ab?
Angst muss man vor der durchschnittlich zwei bis drei Stunden dauernden Behandlung von Myomen in der Regel nicht haben. Hochmoderne Technik sorgt dafür, dass Uterusmyome ohne einen großartigen operativen Eingriff behandelt werden können. Mit der sogenannten Magnetresonanztomographie-gesteuerte fokussierte Ultraschalltherapie (kurz MRgFUS) also weder ein Schnitt noch eine Vollnarkose notwendig und auch die Fruchtbarkeit wird nicht beeinträchtigt. Davon spricht auch das MRgFUS-Zentrum in Bottrop.
Doch bevor die hochmoderne Technik zum Einsatz kommt, müssen verschiedene Untersuchungen im Vorfeld durchgeführt werden. Anhand von MRT-Aufnahmen werden die Uterusmyome erkannt und sichergestellt, ob diese behandelt werden müssen. Im Anschluss helfen gute Praxen sicherlich auch dabei, die mögliche Kostenübernahme einer Behandlung durch die Krankenkasse sicherzustellen. Die eigentliche Behandlung geht dann wie bereits beschrieben ganz schnell, danach ist nur eine Nachkontrolle erforderlich.
Wer kann sich behandeln lassen?
Durch die schonende Behandlungsmethode können sich grundsätzlich viele Frauen behandeln lassen. Natürlich gibt es aber auch Ausnahmen, so ist von einer Behandlung von schwangeren Patientinnen oder bei der Nutzung eines Herzschrittmachers abzuraten. Ein erfahrener Arzt wird individuelle Fragen dazu sicherlich gerne beantworten und auch von einer Behandlung auf die übliche Weise abraten.
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