Gründe für eine Vasektomie

Gründe für eine Vasektomie

Mittlerweile bin ich mit 35 Jahren in einem Alter, da kommt das Thema „Vasektomie“ bei einem selber und auch im Freundeskreis immer häufiger vor. Aus meiner Familie weiß ich von einigen Männern, dass dieser Schritt bereits vollzogen wurde. Der häufigste Grund ist das Ende der Kinderplanung. Wenn die Anzahl der gewünschten Kinder vorhanden ist, dann ist die Vasektomie der logische Schluss, wenn der Mann die Verhütung damit übernimmt. Es gibt aber auch einen anderen Beweggrund, den ich aktuell mit einem guten Freund immer mal wieder bespreche.

Was ist eine Vasektomie?

Die Vasektomie ist ein chirurgischer Eingriff, der meist mit einer örtlichen Betäubung durchgeführt wird. Die zwei Samenleiter werden dabei durchtrennt, so dass keine Samenzellen sich mehr im Ejakulat befinden. Die Möglichkeit einer Schwangerschaft wird hierbei auf 0,1 % gesenkt. Bei Paaren, die ohne einen Kinderwunsch oder nach dem Ende der Familienplanung weiterhin sexuell aktiv bleiben wollen, ist es die optimale Verhütungsmethode und ersetzt die hormonellen Verhütungsmittel der Frau oder sorgt für den Verzicht eines Kondoms in einer festen Partnerschaft. Die Vasektomie kann sogar mit Hilfe einer Refertilisierung wieder rückgängig gemacht werden, wobei der gewünschte Effekt hierbei nicht garantiert werden kann. Dies zeigt, dass der Schritt wohl überlegt sein muss und setzt daher eine professionelle Beratung und auch eine intensive Auseinandersetzung mit dem Partner voraus.

Der Wunsch nach einem Leben ohne Kinder

Der Wunsch nach eigenen Kindern ist nicht bei allen Menschen vorhanden und somit habe ich im Freundeskreis einen Freund, der diesen Schritt in naher Zukunft gehen will, weil er sich absolut sicher ist, dass er keine Kinder haben will. Das Problem hierbei ist, dass er in einem Alter von 33 Jahren eine wesentlich jüngere Freundin hat, die diesen Schritt nicht zu 100% mitgehen will. Hier befinden wir uns in einem Dilemma, welches die Beziehung der beiden vor einer harten Herausforderung stellt. Prinzipiell sind die unterschiedlichen Vorstellungen von der Gründung einer Familie ein großes Problem, welches beide aktiv regelmäßig besprechen. Eine neue Studie des Statistischen Bundesamtes hat erst vor wenigen Tagen gezeigt, dass der durchschnittliche Mann mit 34,6 Jahren zum ersten Mal Vater wird. Dies zeigt, dass der Kinderwunsch häufig nach der Festigung einer beruflichen Karriere in Erfüllung geht.

Einen Experten für eine Vasektomie finden

Auf dem Portal über die Sterilisation des Mannes lassen sich Experten auf diesem Gebiet in der regionalen Umgebung finden. Neben zahlreichen Informationen über den Eingriff und viele Antworten auf die häufigsten Fragen, sind hier Ärzte zu finden, welche den Eingriff einer Vasektomie durchführen. Es wird dringend empfohlen ein ausführliches Beratungsgespräch mit einem Urologen zu führen, der alle offenen Fragen individuell beantworten kann.

Ich selbst habe mir vorgenommen, dass ich nach dem zweiten Kind eine Vasektomie durchführen lassen will, da meine Partnerin und ich feste Vorstellungen von unserer Familienplanung haben. Vor dem Entschluss eigene Kinder zeugen zu wollen, hat die Frau die Verhütung auf sich genommen, aber damit ist dann Schluss.

Wie steht ihr zu einer Vasektomie? Habt ihr Bedenken oder kennt ihr bestimmte Vorurteile? Schreibt mir diese gerne in die Kommentare und ich werde den Artikel updaten.

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