Seit vielen Jahren gibt es bei mir in der Woche ausschließlich Müsli zum Frühstück. Die Müsli-Kultur in Deutschland hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt, so dass wir hier in Deutschland immer mehr Auswahl an gesunden Müslis haben. Dazu kommen noch aktuelle, gesunde und leckere Super-Food-Trends, die meine Müslis seit Monaten aufwerten.
Ich bin ein großer Fan der Gojibeeren, dessen Geschmack in Kombination mit der Konsistenz mich vor einigen Wochen umgehauen haben. Doch ich möchte heute darüber schreiben, wie ich mir täglich bei meiner knappen Zeit am frühen Morgen mein Müsli zubereite. Nach einigen Experimenten habe ich nun ein Müsli-System entwickelt, mit dem ich komplett zufrieden bin.
Meine Formel für ein gesundes Müsli:
- Geschmack
- Frische
- Abwechslung
- Überraschungen
- Spontanität
- Experimentierfreude
Aus diesen sechs Punkten mixe ich mir morgens mein Frühstück und gehe wie folgt vor. Als Basis greife ich oft auf fertige Bio-Müsli von der Müsli Mühle zurück. Aus über 100 Zutaten kann ich mir dort mein individuelles Müsli mit Hilfe eines Generators zusammenstellen. Gerade unter dem Reiser „Basis“ und „Basis verfeinern“ finde ich immer wieder spannende neue Arten von Flocken. Danach suche ich mir Früchte und Nüsse aus, bis ich wieder ein eigenes Müsli zusammengestellt habe. Bei der Bestellung bekomme ich dann einen Code, mit dem ich später meine individuelle Zusammenstellung erneut aufrufen, aber auch den Code an Freunde verschicken kann. So kann ich mein Bio-Müsli ohne Zucker ständig optimieren.
Obst und Früchte für die Frische
Auch wenn ich mir Früchte in mein bestelltes Müsli ausgewählt habe, ist der Geschmack von frischem Obst natürlich was anderes. So verfeinere ich auch fertige Müslis mit schnell geschnibbeltem Obst und sorge so für Abwechslung, denn Obst ist ein saisonales Produkt und passt sich so auch immer der Jahreszeit an. Am liebsten habe ich Trauben, Himbeeren, Erdbeeren Ananas und Mango in meinem Müsli. Natürlich kann ich mir auch ein Obst-Müsli oder Früchte-Müsli bestellen, aber irgendwie ist es doch nicht ganz das gleiche, denn an manchen Tagen verspüre ich große Lust auf etwas Frisches.
Welche Milch oder doch Joghurt?
Als der YouTuber „Unge“vor einigen Monaten in einem Video erzählt, dass Milch Gift sei, da wurde die Diskussion über die Frage „Wie gesund oder schädlich ist die Kuhmilch?“ heftig diskutiert. Auch ich habe mich der Diskussion angenommen, doch ich habe bereits viele Wochen davor meine Ernährung dahingehend umgestellt, dass ich mir bereits Hafermilch gekauft habe. Mir schmeckt diese richtig gut und wesentlich besser als Sojamilch oder Mandelmilch. Ab und an kaufe ich noch Kuhmilch und versuche dort ein Markenprodukt mit einem gewissen Grad an Vertrauen zu erwischen, wobei sich heute in jeder Marke eine dubiose Firma verstecken kann. Oft nehme ich als Basis aber auch einfach Joghurt, welcher ebenfalls natürlich ursprünglich aus Kuhmilch gewonnen wird. Vegane Joghurtkulturen haben aber bereits die großen Supermärkte erobert und auch hier gibt es Alternativen aus Kokosmilch, Hafer, Mandel oder Soja. Die Abwechslung und Experimentierfreude kommt bei der richtigen Auswahl der flüssigen Basis wirklich nicht zu kurz.
Das klassische Frühstück am Sonntag
Natürlich esse ich auch gerne Brötchen, hau mir ein paar Eier für das Rührei in die Pfanne und brate mir Speck an. Dazu gibt es dann Pancakes mit Ahornsirup, Würstchen und meinetwegen auch die klassischen englischen Baked Beans. Wenn es keine Brötchen mehr gibt, dann kommt der Toast in den Toaster und wird nach Fertigstellung mit einer dicken Schicht mit der Schokolade aus dem Nutella-Glas beschmiert. Es gibt mehr als nur Müsli, doch gerade diese ungesunden Auszeiten sollten immer besonders bleiben, so dass solch ein derartiges Frühstück sich für die Wochenenden und Feiertage eignet, während wir im Alltag oder im Beruf auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung viel häufiger achten sollten, damit wir uns manchmal diese leckeren Auszeiten genehmigen können.
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